Ausbildungen für ätherische Öle, Aromatherapie, Aromapflege und Kosmetikherstellung
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Lehrgänge für ätherische Öle, Aromatherapie, Aromapflege nach GuKG und Kosmetikherstellung
Seminare und Spezialkurse
Kurse für ätherische Öle, Aromatherapie, Aromapflege und Naturkosmetik
Hintergrundwissen über Aromatherapie – Aromapflege – Aromakosmetik
„Ein Tag ohne Duft ist ein verlorener Tag.“
Bei uns finden Sie sowohl einen großen Lehrgang für Aromatherapie, Aromafachberatung, Aroma-Körperarbeit und Aroma-Pflege (anerkannte Fortbildung nach §63 GuKP für Gesundheits- und Krankenpflegepersonal) als auch verschiedene Aromaseminare für Einsteiger oder Weiterbildungen für Sie bei Vorkenntnissen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung von umfangreichem Basiswissen und praktische Anwendungen in der Aromaberatung oder Aromatherapie.
Was ist Aromatherapie – Definition
Unter Aromatherapie versteht man die kontrollierte Anwendung von naturreinen ätherischen Ölen therapeutisch wirksamer Pflanzen zur Erhaltung der körperlich seelischen Gesundheit. Sie ist Bestandteil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und wird den naturheilkundlichen und energetischen komplementärmedizinischer Methoden zugeordnet.
Die Geschichte der Aromatherapie
Der Einsatz von Duftstoffen wird seit Anbeginn der Menschheit dokumentiert: Bereits 2000 v. Chr. findet man Aufzeichnungen über die Verbrennung von Harzen, Hölzern und aromatischen Pflanzen zur Verehrung der Götter. Auch in der Bibel wird erzählt, dass Jesus mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beschenkt wurde. Der bekannten Cleopatra wurde ein verschwenderischer Umgang mit Parfums nachgesagt wird. In der Heilkunde Ayurveda findet man Aufzeichnungen über ätherische Öle, die der Schönheitspflege und Heilung dienten.
Den neuzeitlichen Begriff „Aromatherapie“ prägte allerdings erst der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé. Nach einem schweren Labor Unfall infizierten sich seine Wunden und er erinnerte sich an die Heilkraft von ätherischem Lavendelöl. Und heute sehnen sich die Menschen auch wieder mehr nach Ganzheitlichkeit und natürlichen Hausmitteln.
Was sind ätherische Öle?
Es gibt ca. 345.000 Pflanzen auf der Welt, davon werden ungefähr 2.300 zu den Ätherisch-Öl-Pflanzen gezählt, aus denen die „Ätherisch-Öl-Drogen“ hergestellt werden können (z.B. Tees, Tinkturen, wässrige Auszüge und auch ätherische Öle). Die allgemeine Definition eines ätherischen Öls lautet: „Ein ätherisches Öl ist ein Produkt, welches entweder durch Destillation mit Wasser oder Dampf, durch mechanisches Verarbeiten oder durch trockene Destillation aus einem natürliches Rohmaterial gewonnen wird. Im Anschluss an den Destillationsprozess wird das ätherische Öl von der wässrigen Phase durch physikalische Methoden getrennt.“
Die intensive Wirkung der Ätherischen Öle sollte niemals unterschätzt werden und gehört in Fachhände! Diese können Hautirritationen, allergische Reaktionen, Asthmaanfälle oder epileptische Anfälle auslösen!
Die Wirkung und Eigenschaften ätherischer Öle
Nachstehend einige Beispiele für die Wirkung von naturreinen ätherischen Ölen:
- antiseptisch, desinfizierend
- Gefäß- und muskelwirksam
- die Konzentration fördernd
- Raumluft reinigend
- belebend, beruhigend oder ausgleichend
- stimmungsaufhellend
- aphrodisierend
- das vegetative Nervensystem regulierend (das wiederum das Hormonsystem steuert)
- das Verdauungssystem unterstützend
- Anwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen:
- Ätherische Öle in der Duftlampe, im Diffuser oder Aroma-Stream
- Als Aroma-Spray
- Die Inhalation von ätherischen Ölen
- Aroma-Körperarbeit und Einreibung mit ätherischen Ölen
- Körperpflege mit ätherischen Ölen (Aromakosmetik, Salben, Balsame)
- Ätherische Ölen zur Anwendung in der Krankenpflege und zu Heilzwecken
- Das Aromabad
- Kompressen und Wickel
- Die orale Anwendung zu medizinischen Zwecken: Da die Einnahme purer ätherischer Öle ohne Kenntnisse über Dosierung und Gegenanzeigen kann zu Reizungen der Schleimhäute und des Verdauungstraktes führen und ist nicht für jedermann verträglich. Laien ist dringend davon abzuraten!
- Im Rahmen der Neuen Therapien mit Bachblüten, ätherischen Ölen und Edelsteinen nach Dietmar Krämer
Häufige Fragen zu Gewerbe und Berufsausübung für Aromatherapie, Aromapflege und Kosmetikherstellung
Was darf man als Aromatherapeut?
Aromatherapie als Teil der Phytotherapie ist Ärzten und Therapeuten (als Aromatherapeut) vorbehalten, welche damit Erkrankungen behandeln dürfen. Nur als Arzt/Ärztin dürfen Sie sich nach Abschluss der Ausbildung zur Dipl. Aromapraktiker/in auch “Aromatherapeut/in” nennen in der Praxis arbeiten. Allen anderen Berufsgruppen ist der Betriff “Aromatherapie” oder “Aromatherapeut” vorenthalten.
Wer darf Aromapflege durchführen?
Professionelle Aromapflege findet in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Seniorenheimen oder ähnlichen Einrichtungen statt. Diese wird primär von DGKP oder Pflegehelfer/innen ausgeübt. Alle unsere Aromatherapie und Aromapflege – Ausbildungen sind anerkannte Fortbildungen nach § 63 und 104 c GuKG. Zuätzlich bieten wir die staatliche Weiterbildung “Komplementäre Pflege – Aromapflege nach § 64 GuKG” für DGKP und Pflegepersonal an.
Was darf ich nach den Aromaausbildungen, wenn ich nicht in der Pflege oder Medizin arbeite?
Die Arbeit mit ätherischen Ölen in der Gesundheitsprävention und im Wohlfühlbereich, die sogenannte Aromafachberatung, Aromapraktik oder Aromakunde unterliegt dem freien Gewerbe der Energetik. Mit diesem Gewerbeschein ist es Ihnen möglich, als Aromafachberater/in oder Aromapraktiker/in Aromaberatungen und Aromakörperarbeit zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele selbständig anzubieten.
Wer darf Kosmetik herstellen? Darf man selbstgemachte Kosmetik verkaufen?
Aromakosmetik findet beruflich ihre Anwendung vor allem im Kosmetikstudio. Der Verkauf selbst hergestellter Aromakosmetik ist seit 2018 ein freies Gewerbe. Das heißt, Sie müssen es nur “anmelden”, weitere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Jedoch haben Sie als gewerbliche Kosmetikhersteller/in viele Auflagen, wie etwa der Einhaltung der EU-Kosmetik-VO, vorgeschriebene Notifizierungen, hohe Hygienestandards und mehr für jedes kosmetische Produkt, das in den Handel gebracht wird. Das heißt, das “Herstellen von Kosmetik” und das “Kosmetik verkaufen dürfen” sind meist nicht das Thema, aber die Einhaltung der EU-Kosmetikverordnung und viele Auflagen ist eine große Herausforderung. Wie Sie diese meistern, lernen Sie in unserer Ausbildung gewerbliche Kosmetikherstellung.
Wer darf Seifen herstellen? Darf man selbstgemachte Seifen verkaufen?
Der Verkauf selbst hergestellter Seifen ist ein freies Gewerbe. Das heißt, Sie müssen es nur “anmelden”, weitere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Jedoch gelten für Sie als Seifenhersteller/in viele Auflagen, wie etwa die Einhaltung der EU-Kosmetik-VO, vorgeschriebene Notifizierungen, hohe Hygienestandards und mehr für jedes kosmetische Produkt, das in den Handel gebracht wird. Das heißt, das “Herstellen von Seifen” und das “Seifen verkaufen dürfen” sind meist nicht das Thema, aber die Einhaltung der EU-Kosmetikverordnung sowie Einhaltung der guten Herstellungspraxis mit all ihren Auflagen sind eine große Herausforderung. Wie Sie diese meistern, lernen Sie in unserer Ausbildung Zert. Gewerblicher Seifensieder/in – Praxis Seifenherstellung inkl. EU-Kosmetikverordnung.
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